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Soziologie (Soz)

Allgemeines

  • Wählbar in den Ausbildungsrichtungen Gestaltung, Technik und Wirtschaft.
  • anrechenbar: ja
  • Besonderheiten: Dieses Fach kann nur einmal gewählt werden. Entweder in der 12. oder 13.Klasse. Momentan wird das Fach aber in der 13. Klasse nicht angeboten.

Beschreibung

Das Fach Soziologie beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Strukturen, mit den Funktionen von der Gesellschaft und mit Prozessen, die Gesellschaft verändern. Es geht darum, ein Bewusstsein für die eigene soziale Identität zu gewinnen, für die verschiedenen Interaktionsprozesse mit anderen Menschen und darum, die unterschiedlichen Rollen zu erkennen, die man in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft einnimmt. Das Fach Soziologie lehrt, Gruppenprozesse und Gruppenstrukturen zu erkennen und Beziehungen und Positionen in unterschiedlichen sozialen Gruppen zu reflektieren. Es werden dabei Kenntnisse zu gesellschaftlichen Sachverhalten, soziologische Begriffe und Denkweisen sowie sozialwissenschaftlichen Methoden angewandt. Es soll möglich werden, eigenes und fremdes Verhalten besser zu verstehen und dadurch anderen Menschen gegenüber offener und toleranter zu begegnen.

Wahlfach Soziologie 12 – Lehrplan Plus

Die Lerngebiete im Pflichtfach Soziologie befassen sich in der 12. Jahrgangsstufe unter anderem mit …
  • der Begriffsdefinition Soziologie; Individuum, Identität, Sozialisation, z. B. Mead, Parsons, Hurrelmann; primäre und sekundäre Sozialisation
  • Sozialisationsinstanzen, z. B. Familie, Peergroup, Schule, Medien; empirische Methoden, z. B. Interview, Fragebögen, teilnehmende Beobachtung
  • sozialem Handeln, z. B. Weber; soziale Rolle, z. B. Dahrendorf, Merton; Interaktion, z. B. Luhmann, Goffman
  • Individualisierung, z. B. Beck
  • der sozialen Gruppe als System, z. B. Neidhardt, Tyrell, Schäfers; Netzwerke, Organisationen, z. B. Nassehi; Gruppenstruktur, z. B. Positionen, Rollen, Normen; det empirische Methode, z. B. Moreno (Soziometrie), dem Phasenmodell der Gruppenentwicklung, z. B. Tuckman; Gruppenprozesse, z. B. Konformität in Gruppen, Deindividuation, Gruppenentscheidungen, Gruppenidentität; empirische Methode, z. B. Bales (Interaktionsprozessanalyse, Macht, z. B. Weber, Sofsky/Paris, (Beziehungsgeflecht), Imbusch (Dimensionen) funktionaler Differenzierung, Perspektivendifferenz, z. B. Nassehi
  • dem Begriff Gesellschaft; gesellschaftliche Funktionen und Logiken (Schule, Politik, Wirtschaft etc.), z. B. Nassehi
  • dem Modell sozialer Ungleichheit, z. B. Bolte (Zwiebelmodell), Sinusinstitut (soziale Milieus), Bourdieu (Kapital und Habitus)
  • der Dimension sozialer Ungleichheit, z. B. Bildung, Status, Einkommen, Lebensstil, Vermögen, Armut, Geschlecht, Alter, Ethnizität
  • der Theorie zu Macht und Herrschaft, z. B. Weber (Typen der Herrschaft), Popitz (Prozesse der Machtbildung), Goffmann (totale Institutionen)
  • der empirischen Methode, z. B. Sozialraumanalyse, Umfrage, Beobachtung, Interview, Analyse einer Gesellschaftsstudie (z. B. Armutsbericht, Shell‑Jugendstudie, PISA‑Studie)´
  • Bereichen gesellschaftlichen Wandels, z. B. Bevölkerungsstruktur, Lebenslauf, Lebenswelt, Familie, Arbeit, Kindheit, Jugend, Alter, Mode, Beruf, Bildung, Medien, Kultur, Politik
  • Ursachen gesellschaftlichen Wandels, z. B. Migration, Globalisierung, Wertewandel, Wandel von Arbeit und Wirtschaftsleben, demografischer Wandel, Modernisierung, technischer Fortschritt (v. a. IuK ‑Technologien), Wohlstand, Bildung
  • Folgen gesellschaftlichen Wandels, z. B. Interkulturalität, Individualisierung, Pluralisierung, Säkularisierung, Urbanisierung, Klimawandel, Überalterung (bezogen auf einen ausgewählten gesellschaftlichen Teilbereich siehe oben)
  • der soziologischem Theorie gesellschaftlichen Wandels, z. B. Malthus, Weber, Durkheim, Luhmann, Dahrendorf, Giddens, Parsons; oder Theorie zum Wertewandel, z. B. Inglehart (Knappheits‑ und Sozialisationshypothese), Klages
  • dem Leben in der sich verändernden und veränderbaren Welt, z. B. interkulturelle Kommunikation, lebenslanges Lernen, Kompetenzentwicklung, Konfliktfähigkeit, Toleranz, ehrenamtliches Engagement, Nachhaltigkeit
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