ECOLAND-PLANSPIEL
Nachhaltige Ökologie in Wirtschaft und Staat
Im Rahmen einer Projektwoche nehmen die Wirtschaftsklassen FOS 13 und BOS 13 unserer Schule am Planspiel ECOLAND teil.
ECOLAND ist ein Schulungskonzept der Joachim Herz Stiftung auf der Grundlage einer computerunterstützten Simulation, das Vernetzungen zwischen Volks- und Betriebswirtschaft, zwischen Staats- und Unternehmensführung aufzeigt. Es schult in besonderem Maß das Verständnis für marktwirtschaftlich und staatsrechtlich relevante Effekte eines gezielten ökologischen Verhaltens. Ziel von ECOLAND ist es, durch intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Planspielgruppen die Gesamtsituation in der vorgegebenen Ausgangslage im Modellstaat ECOLAND bezüglich Wohlstand und Wohlfahrt nachhaltig zu verbessern. Dabei werden Zielkonflikte der Staats- und Unternehmensführung sowie der Gesellschaft bewusst angesprochen.
Das Konzept von ECOLAND
Das komplexe Simulationsmodell ECOLAND basiert auf einem realistischen Szenario. Die Verhältnisse im Modellstaat ECOLAND bezüglich Wirtschaft, Gesellschaft, Staat und Umwelt entsprechen im Wesentlichen den Verhältnissen in der Schweiz.
Die Ausgangslage in ECOLAND wurde auf der Grundlage des statistischen Jahrbuches der Schweiz berechnet. Dadurch identifizieren sich die Teilnehmer sehr schnell mit ihrer Rolle und ihrem Umfeld. Der Kursleiter kann jedoch das Ausgangsszenario je nach Kursteilnehmern und den vereinbarten Kurszielen individuell gestalten.
Im ECOLAND-Systemtraining werden durch die Teilnehmer und die Kursleitung folgende Aktionsgruppen dargestellt:
Als Entscheidvorbereitung und Erfolgskontrolle für die einzelnen Planspielrunden stehen den Aktionsgruppen umfassende Geschäftsberichte digital zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Unterlagen können das eigene und das kollektive Handeln der letzten Planspielrunde umfassende beurteilt werden. Die Auswertung kann wiederum in der Gruppe bzw. im Plenum erfolgen. Die Reflexionsphasen bzw. Entscheidvorbereitungsphasen können durch fachspezifische Referate, Moderationen, Erfahrungsaustausche etc. ergänzt werden.
Die Aktionsgruppen Medien und Verbände haben außer ihrem Stimmrecht im Parlament keine direkten Entscheidmöglichkeiten, sie können jedoch wie in der Realität- durch geschickte Informationspolitik oder gezielte Einflussnahme im Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren großen Einfluss auf die Entwicklung in ECOLAND nehmen.