OEKOWI-PLANSPIEL
Nachhaltige Ökologie in Wirtschaft und Staat
Im Rahmen einer Projektwoche nahmen die Wirtschaftsklassen BOS 12x und BOS 13 unserer Schule am Planspiel OEKOWI teil.
OEKOWI ist ein Schulungskonzept der Ernst Schmidheiny Stiftung (Zürich) auf der Grundlage einer computerunterstützten Simulation, das Vernetzungen zwischen Volks- und Betriebswirtschaft, zwischen Staats- und Unternehmensführung aufzeigt. Es schult in besonderem Maß das Verständnis für marktwirtschaftlich und staatsrechtlich relevante Effekte eines gezielten ökologischen Verhaltens. Ziel von OEKOWI ist es, durch intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Planspielgruppen die Gesamtsituation in der vorgegebenen Ausgangslage im Modellstaat OEKOLAND bezüglich Wohlstand und Wohlfahrt nachhaltig zu verbessern. Dabei werden Zielkonflikte der Staats- und Unternehmensführung sowie der Gesellschaft bewusst angesprochen.
Das Konzept von OEKOWI
Das komplexe Simulationsmodell OEKOWI basiert auf einem realistischen Szenario. Die Verhältnisse im Modellstaat OEKOLAND bezüglich Wirtschaft, Gesellschaft, Staat und Umwelt entsprechen im Wesentlichen den Verhältnissen in der Schweiz.
Die Ausgangslage in OEKOLAND wurde auf der Grundlage des statistischen Jahrbuches der Schweiz berechnet. Dadurch identifizieren sich die Teilnehmer sehr schnell mit ihrer Rolle und ihrem Umfeld. Der Kursleiter kann jedoch das Ausgangsszenario je nach Kursteilnehmern und den vereinbarten Kurszielen individuell gestalten.
Im OEKOWI-Systemtraining werden durch die Teilnehmer und die Kursleitung folgende Aktionsgruppen dargestellt:
Als Entscheidvorbereitung und Erfolgskontrolle für die einzelnen Planspielrunden stehen den Aktionsgruppen umfassende Geschäftsberichte zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Unterlagen können das eigene und das kollektive Handeln der letzten Planspielrunde umfassende beurteilt werden. Die Auswertung kann wiederum in der Gruppe bzw. im Plenum erfolgen. Die Reflexionsphasen bzw. Entscheidvorbereitungsphasen können durch fachspezifische Referate, Moderationen, Erfahrungsaustausche etc. ergänzt werden.
Die Aktionsgruppen Medien und Verbände haben außer ihrem Stimmrecht im Parlament keine direkten Entscheidmöglichkeiten, sie können jedoch wie in der Realität- durch geschickte Informationspolitik oder gezielte Einflussnahme im Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren großen Einfluss auf die Entwicklung in OEKOLAND nehmen.